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Religion and childhood trauma 04: between authority and autonomy

Gehorsam und Selbstbestimmung in der kindlichen Entwicklung

Rückblick auf die bisherige Serie

In unserer fortlaufenden Serie „Religion und Kindheitstrauma“ haben wir untersucht, wie tief religiöse Überzeugungen und Praktiken in die frühe Entwicklung und das psychologische Wohlbefinden von Kindern eingreifen. Die Themen reichten von den prägenden Einflüssen des Heiligen und der Scham über die verstrickten Beziehungen zwischen Angst und Glauben bis zu Konzepten von Sünde, Schuld und Sühne. Jedes Thema beleuchtete, wie Glaubensinhalte, Glaubenspraktiken und die Rolle der Glaubensgemeinschaft das Leben von Kindern prägen:

  1. Angst und Glauben: Glauben und Angst sind vielfältig verwoben. Tyrannische Lehren und Glaubenspraktiken in religiösen Gemeinschaften traumatisieren Kinder nachhaltig.
  2. Scham und das Heilige: Das Heilige in Verbindung mit Scham schüchtert Kinder leicht ein, wobei die religiöse Gemeinschaft zusätzlichen Druck ausüben kann.
  3. Schuld und Sühne: Diese religiösen Konzepte sind besonders schwierig für die psychologische Entwicklung, wenn sie Schuldgefühle und Selbsthass wecken.

Bei diesen Themen wurden immer wieder die zentralen Rollen von Autorität und Autonomie innerhalb religiöser Strukturen sichtbar. In diesem Post werden wir diese beiden Aspekte vertiefen und untersuchen, wie sie sich konkret auf die individuelle Freiheit und die persönliche Entwicklung von Kindern auswirken, die in religiösen Kontexten aufwachsen. Wir werden erkunden, wie Autorität ausgeübt wird und wie sie die Autonomie der Kinder entweder unterstützt oder untergräbt, mit langfristigen Auswirkungen auf ihr Selbstverständnis und ihre Fähigkeit, eigenständige Entscheidungen zu treffen.

Autonomie und Autorität

Autonomie und Autorität stehen in einem komplexen Verhältnis zueinander. Autorität ist im Idealfall mehr als bloße Überlegenheit einer Macht, die blinden Gehorsam fordert, sondern vielmehr Überlegenheit an Erkenntnis, die Anerkennung findet. Dann wird dem, der Autorität ausübt, eine überlegene Einsicht zugeschrieben, und man glaubt, dass diese Person recht hat. Auf der anderen Seite stellt Autonomie, im einfachsten Fall das Bedürfnis nach Selbstbehauptung und Eigenständigkeit dar.

Martin Buber und Hans-Georg Gadamer bieten unterschiedliche Einblicke in die Konzepte von Autonomie und Autorität, insbesondere in Bezug auf das Verständnis der Rolle der Autorität bei Wissen und Interpretation.

Buber betont die Bedeutung der Autonomie in menschlichen Beziehungen und plädiert gegen die Unterwerfung unter hierarchische Autoritätsstrukturen. Er schätzt die Autonomie des Einzelnen in seinen Interaktionen mit anderen und strebt einen echten Dialog und gegenseitiges Verständnis an.

Andererseits erörtert Gadamer die komplexe Beziehung zwischen Autorität und Autonomie. Er vertritt die Auffassung, dass es wahre Autorität nicht auf blinden Gehorsam oder Machtstrukturen baut, sondern vielmehr auf Anerkennung einer überlegenen Einsicht und des Verständnisses anderer. Diese Autorität erwächst aus einem Akt der Vernunft selbst, der Anerkennung und des Wissens, bei dem der Einzelne anerkennt, dass jemand anderes ein bestimmtes Thema besser versteht und darum darauf vertraut, dass die Autoritätsperson Recht hat. Gadamer kritisiert aber auch die Ablehnung jeglicher Autorität und stellt fest, dass Autorität zwar zu Vorurteilen führen kann, wenn sie das individuelle Urteilsvermögen ersetzt, dass sie aber auch eine Quelle der Wahrheit sein kann, wenn sie wegen ihrer überlegenen Einsicht anerkannt wird.

Mit dem Begriff der Autorität befasst sich auch Foucault – in Bezug auf Wahrheit und Handeln. Statt Gehorsam gegenüber äußeren Gesetzen, betont Foucault, dass der Einzelne die Wahrheit kennen, sie aussprechen und ausüben muss, um so zu handeln und zu sein, wie er sollte. Die Verinnerlichung der Wahrheit und der Selbstdisziplinierung schafft eine Form der inneren Autorität, die der Einzelne in Übereinstimmung mit ethischen Normen und Praktiken über sich selbst ausübt.

Autarkie heißt hingegen, dass der Einzelne auf sich selbst achten, sich selbst nicht vergessen darf und für sich selbst sorgen muss. Dieses Konzept unterstreicht, dass Autonomie nicht nur bedeutet, unabhängig von äußeren Einflüssen zu sein, sondern auch, sich aktiv um sich selbst zu kümmern und Selbsterkenntnis zu erlangen, um ein Gefühl der persönlichen Handlungsfähigkeit und Verantwortung für sich selbst zu entwickeln.

Ein Beispiel dafür findet sich in Foucaults Unterscheidung zwischen Sorge um das Selbst und moralischen Verhaltenskodizes. Sorge um das Selbst umfassen Techniken und Übungen, die der Einzelne anwenden kann, um sich in Übereinstimmung mit seinen ethischen Grundsätzen zu verändern. Durch aktive Selbstsorge und Selbsterkenntnis übt der Einzelne Autorität über sich selbst in einer Weise aus, die von seinen ethischen Überlegungen geleitet ist und zu seiner persönlichen Entwicklung und seinem Wohlbefinden beiträgt.

Foucaults Konzept der Autarkie oder Selbstbestimmtheit legt eine Autonomie nahe, bei dem der Einzelne nur auf sich selbst angewiesen und mit sich selbst zufrieden ist. Er untersucht darum die Sorge um sich und die Selbsterkenntnis als grundlegende Aspekte der Subjektivität. Autonomie bedeutet dann, dass der Einzelne Verantwortung für sich selbst übernimmt, während Autorität die verinnerlichten Prinzipien und Praktiken umfasst, die den Einzelnen bei seinen Handlungen und Verhaltensweisen leiten.

Wahre Autonomie und ethische Verantwortung müssen von innen kommen. Anstatt externen Autoritäten oder Regeln in blindem Gehorsam zu folgen, braucht jeder Einzelne Mut, sich auf seine Subjektivität einzulassen. Das setzt Selbstreflexion, Selbstprüfung und Selbstveränderung voraus. Nicht der Gehorsam gegenüber Gesetzen und Autoritäten ist die primäre Quelle ethischen Verhaltens, sondern individueller Handlungsfähigkeit und Selbststeuerung bei der Suche nach und Prüfung von ethischen Normen und den daraus abzuleitenden Regeln für das Handeln.

Die Rolle der Autorität in der religiösen Erziehung

Es gibt Religionen, in denen moralische Gesetze als direkt von der Gottheit überbracht angesehen werden und somit höchste Autorität besitzen, der Glaubensanhänger unbedingten Gehorsam schulden. Andernfalls drohen Strafen und die Verwirkung des Seelenheils.

Darüber hinaus spielen in den meisten Religionen bestimmte Personengruppen eine Rolle, die die Religion überliefern, Rituale durchführen, ihre Lehren übermitteln und zwischen dem Übernatürlichen und den Gläubigen vermitteln, wie z.B. Propheten, Priester, Mönche oder Schamanen, die ihre Autorität darum von der übernatürlichen Macht herleiten. Dabei können sie innerhalb formeller Organisationen tätig sein oder unabhängig, bezahlt oder ehrenamtlich. Sie unterliegen definierten Verhaltenskodizes. Diese Autoritätspersonen werden zudem oft spezielle Eigenschaften zugeschrieben und genießen damit ein hohes Ansehen innerhalb ihrer Gemeinschaft.

Die Umsetzung von Ethik und Moral in der Praxis und die Trägerschaft der entsprechenden Autorität variiert je nach Religionsgemeinschaft, wobei in einigen Religionen selbst Anwendung militärischer Gewalt unter bestimmten Umständen nicht grundsätzlich verboten ist. Letztlich fordern die meisten Religionen aber Barmherzigkeit von ihren Anhängern und fordern die Einhaltung ethischer Wertesysteme, um Frieden und Harmonie in der Gemeinschaft zu fördern. Dabei sehen einige Religionen wie der Islam und das Judentum eine kollektive Verantwortung für Gut und Böse vor und betonen die Bedeutung des gemeinschaftlichen Handelns. Die Ausübung von Autorität kann auch durch ethische Grundsätze wie Gewaltlosigkeit, wie im Buddhismus oder Hinduismus, abgesichert werden. Das schließt kontroversen Diskussionen über die Zulässigkeit defensiver Gewalt und wie diese im Einklang mit religiösen Prinzipien steht, keineswegs aus.

Religiöse Überzeugungen beeinflussen sogar das Rechtssystem in Bezug auf die Familienstruktur und den Umgang mit Autorität in verschiedenen Religionen. Zum Beispiel kann das Rechtssystem durch traditionelle religiöse Überzeugungen direkt geprägt sein, wie beispielsweise zur Stellung und Autorität des Mannes als Oberhaupt der Familie. In vielen traditionellen Gesellschaften wird die Rechtsprechung nach wie vor stark von religiösen Werten bestimmt, wie zum Beispiel die Anwendung der Scharia in muslimischen Ländern. Aber nicht nur dort. Noch 1953 erklärte beispielsweise der Bundesgerichtshof, dass die Familie „von Gott gestiftet“ und der Mann, kraft Schöpfung, als Oberhaupt der Familie anzusehen sei. Die Frau sei zuständig für die Kinder. In einem anderen Zusammenhang, 2002, zur eingetragenen Lebenspartnerschaft, teilte das Gericht mit: “Dem Institut der Ehe drohen keine Einbußen durch ein Institut, das sich an Personen wendet, die miteinander keine Ehe eingehen können.” (B. Lahusen: Das Schandurteil von Karlsruhe. In: Die Zeit. 27/2015). Ganz einfach geht das: geht nicht, weil sie nicht können, darum ist die Lebenspartnerschaft eh keine Ehe. So sieht religiöse Autoritätsausübung eines Gerichtes in einem Staat aus, der Religionsausübung durchaus nicht zur Privatsache erklärt und damit Kirche und Staat trennen müsste. Stattdessen bleibt Religion in der Bundesrepublik “öffentliche Angelegenheit”, die lediglich dem Staat entzogen sein soll.

Auswirkungen autoritärer Religion auf die kindliche Entwicklung

Offenbarungsreligionen, nach deren Lehren moralische Gesetze direkt von der Gottheit überbracht wurden und somit höchste Autorität besitzen, fordern Gehorsam von Kindern, sich deren ethischen Anforderungen beugen. Ungehorsam wird mit diesseitigen oder jenseitigen Strafen bedroht.

Im Kindesalter wird die Vorstellung von einer autoritären religiösen Figur als höchste Autorität das Kind zudem dazu erziehen, Gehorsam und Angst vor Strafe zu verinnerlichen. Sie schafft eine frühkindliche Erfahrung des schützenden, aber auch strafenden Vaters. Das zwiespältige Verhältnis zu diesem Vater mündet im Erwachsenenalter in einem zwiespältigen Glauben an übernatürliche Wesen, die der Mensch fürchten, und bei denen er zugleich Schutz suchen muss. Ein Glauben an einen rachsüchtigen Gott, der unbedingten Gehorsam fordert, nimmt Kindern aber jede Autonomie, Autarkie und Autorität im selbstbestimmten Sinn Foucaults. Ihre persönliche Entwicklung wird eingeschränkt und ihre individuellen Bedürfnisse und Selbstbestimmung unterdrückt.

Autoritäre religiöse Erziehung kann so derartig schwerwiegende psychologische Konsequenzen für Kinder haben, dass es sogar zu einem religiösen Trauma kommen kann. Überwachung, Strafen und angstbasierte Modelle der Realität verursachen darüber hinaus psychischen Stress, Angst vor Bestrafung, Scham- und Schuldgefühle, und beschädigen damit das Selbstwertgefühl. Die strikte Einhaltung von Regeln und Vorschriften innerhalb von fundamentalistischen Glaubensgemeinschaften mündet überdies in Angst vor Ablehnung und soziale Isolation.

Therapeutische Perspektiven und Selbsthilfe

Autonomie, wie oben beschrieben, kann nicht einfach “deklariert” werden, sondern stellt eine Form der Selbstrealisierung dar. Es gibt verschiedene Therapieformen zur Bewältigung von Traumata, die durch religiöse Autorität verursacht werden.

Wichtig ist die Aktivierung eigener Ressourcen wie Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Eigenschaften Betroffener, um sie für den Umgang mit ihren Belastungen zu stärken. Das Ressourceninterview kann beispielsweise den Fokus auf solche selbstwertstärkenden Aspekte lenken. Es geht um die Überwindung von Selbstwertproblematiken anzugehen und positive Korrekturen im Selbstwerterleben. Wohlwollende, eigene Ressourcen fördernde Übertragungsbeziehung macht im Schutzraum der Therapie positive Korrekturen im Selbstwerterleben der Patienten in korrigierenden Erfahrungen möglich, die sich dann auch auf andere Beziehungen übertragen lassen. Auch Anleitungen zur Selbstzuwendung, Selbstakzeptanz und zum Selbstvertrauen stärken Autonomie.

Ein anderer Ansatz ist die dialogische Exposition aus der Gestalttherapie, die als integrative Traumatherapie angewendet werden kann. Durch das Auftreten und Ausagieren relevanter Themen im Rahmen eines Rollenspiels werden die inneren Konflikte des Patienten aufgedeckt und verarbeitet. Techniken, die dabei eingesetzt werden, sind Doppeln, Rollentausch, Interview und Spiegeln. Ziel ist, den Patienten dabei zu unterstützen, seine unbewussten Inhalte zugänglich zu machen, zu erleben und zu verstehen. Diese Form der Therapie wurde für spezifische Belange von Traumatisierungen, einschließlich solcher durch religiöse Autoritäten, angepasst und konnte positive Effekte in Studien zeigen.

Wichtig ist der Kognitive Wiederaufbau: Menschen, die sich von religiöser Indoktrination erholen, müssen dysfunktionale Denk- und Verhaltensweisen verlernen und darum ihre Denkmuster neu aufbauen. Dieser Wiederaufbau umfasst die Wirklichkeitswahrnehmung, die Entwicklung eines neuen Selbstbewusstseins und die Übernahme persönlicher Verantwortung für das Leben. Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie dienen dazu, solche dysfunktionalen Denk- und Handlungsmuster zu erkennen und zu bearbeiten, um die Belastung durch posttraumatische Symptome erfolgreich zu verringern.

Alle Therapieansätze müssen immer ganzheitlich, multimodal und traumainformiert sein, um Denken, Gefühle, Körperempfindungen und Beziehungsgestaltung in der individuellen Erfahrung zu berücksichtigen. Gruppenunterstützung und soziale Kontakte helfen ebenfalls, dass sich Betroffene weniger allein fühlen und Unterstützung erfahren.

Tipps und Ressourcen für Betroffene

Selbstmanagement:

Eine Möglichkeit zur Stärkung der Autonomie ist der Selbstmanagement-Ansatz. Er stärkt Autonomie mit zielorientierten Problemlösungen und Selbstverantwortung für das eigene Wohlbefinden. Ziel ist ein Leben ohne externe Anleitung in Selbstversorgung und Autonomie. Dabei geht es um Selbstwirksamkeit, Verbesserung der Selbstkontrolle und der Problemlösungsfähigkeiten.

Selbstfürsorge und Gesundheit:

Die Pflege der eigenen Gesundheit, einschließlich der Bewältigung emotionaler Dysregulation, emotionaler Flashbacks, von Brain fog, der Reduzierung von Erregung, der Anwendung von Gedankenstopp, Entspannungstechniken zur Regulierung von Muskelspannung und Atmung, Grounding und der Bewältigung von Wut, tragen ebenfalls zur Stärkung der Autonomie bei.

Selbsthilfegruppen:

Selbsthilfegruppen, wie sie z. B. von Recovering from Religion https://www.recoveringfromreligion.org/support-groups angeboten werden, bieten einen sicheren Raum für Betroffene zur Besprechubg eigener Erfahrungen und Herausforderungen. Diese Gruppen bieten Informationen und Gelegenheit, persönlich zu wachsen und persönliche Ziele erfolgreich zu erreichen.

Briefe schreiben:

Ein besonderer Ansatz ist die narrative Expositionstherapie, bei der schriftliche Berichte über das Trauma verfasst werden. Diese Berichte können dann aufbewahrt, an Täter verschickt oder auch an Menschenrechtsorganisationen weitergegeben werden.

Journaling:

Ein Tagebuch erlaubt den Blick auf Emotionen, Einsichten oder Interaktionen mit anderen in einem kontrollierten Rahmen. Man legt fest, wieviel Zeit man mit schwierigen Erfahrungen verbringen möchte und legt sie danach bewusst zur Seite, um sie nicht den ganzen Tag mit sich herumzutragen.

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

In diesem Beitrag haben wir das Verhältnis von Autorität und Autonomie betrachtet. Wir haben beleuchtet, wie religiöse Autoritäten in Form von Dogmen, Ritualen und institutionellen Strukturen die persönliche Entwicklung von Kindern prägen. Autoritäre religiöse Praktiken zwingen Kinder, Gehorsam und Angst vor Strafe zu verinnerlichen und untergraben ihre Fähigkeit zur Selbstbestimmung.

Wir haben auch Strategien vorgestellt, die darauf abzielen, Autonomie und kritisches Denken zu fördern.

Das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Autorität und Autonomie in der persönlichen Entwicklung ist von entscheidender Bedeutung, um die tiefgreifenden Auswirkungen der religiösen Erziehung zu erkennen. Es zeigt, wie wichtig es ist, ein Umfeld zu schaffen, das individuelle Autonomie fördert, während es gleichzeitig die positiven Aspekte religiöser Gemeinschaften bewahrt.

Die Reflexion über Autorität und Autonomie in religiösen Kontexten bietet nicht nur Einblicke in die individuelle Psyche, sondern auch in die Dynamik von Gemeinschaften und deren Einfluss auf die persönliche Entwicklung.

Letztlich lehrt dieses Thema, dass echte spirituelle Reife und persönliches Wachstum in religiösen Gemeinschaften eine Balance zwischen Respekt vor traditionellen Werten und der Förderung individueller Freiheit erfordert.

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