Hypochondrische Störung
Hypochondrische Störung
= anhaltende übermäßige Angst, an einer schweren körperlichen Erkrankung zu leiden, obwohl für die weitgehend unspezifischen körperlichen Symptome keine organische Ursache gefunden werden kann. (ICD 10 F45.2)
Synonym: DSM-5 „Krankheitsangststörung“
Etymologie: Der Begriff der Hypochondrie leitete sich von der Vermutung ab, dass es sich hierbei um Störungen von Organen „unter den Rippen“ (Regio hypochondrica) handelte. Hysterie und Hypochondrie wurden von Thomas Sydenham (1624–1689) im 17. Jahrhundert miteinander in Verbindung gebracht
Etymologie: Der Begriff der Hypochondrie leitete sich von der Vermutung ab, dass es sich hierbei um Störungen von Organen „unter den Rippen“ (Regio hypochondrica) handelte. Hysterie und Hypochondrie wurden von Thomas Sydenham (1624–1689) im 17. Jahrhundert miteinander in Verbindung gebracht
Vorherrschendes Kennzeichen ist eine beharrliche Beschäftigung mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden. Die Betroffenen haben anhaltende körperliche Beschwerden und beschäftigen sich anhaltend damit. Normale oder allgemeine Körperwahrnehmungen und Symptome werden von dem betreffenden Patienten oft als krankhaft und belastend interpretiert und die Aufmerksamkeit meist auf nur ein oder zwei Organe oder Organsysteme des Körpers fokussiert.
Depression und Angst finden sich häufig.