Immunabwehr stärken geht das?
Immunabwehr stärken: geht das?
- Immunabwehr stärken: geht das?
- Immunabwehr: Nahrungsergänzungsmittel
- Immunabwehr: Pflanzenstoffe und Extrakte
- Echinacea und Kapland-Pelargonie
- Kapuzinerkresse, Meerrettich und Ingwer
- Roter Ginseng
- Tee zum Heilen und Genießen
- Immunabwehr: Mineralsupplemente
- Immunabwehr: Vitamine
- Immunabwehr: Niacin und Kieselsäure
- Immunabwehr: Vitalpilze
- Immunabwehr: Colostrum
- Immunabwehr: Cannabidiol (CBD)
- Immunabwehr: Psyche
Immunabwehr: Nahrungsergänzungsmittel
Immer mehr Nahrungsergänzungsmittel versprechen eine Stärkung des Immunsystems – im Internet, über die sozialen Medien und auch mittels Anzeigenwerbung. Dabei ist wichtig: Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und nicht zur Vorbeugung, Linderung oder Behandlung von Erkrankungen gedacht. Sie werden meisten weder zugelassen noch von Behörden geprüft.
Das SARS-CoV2 ist erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit bekannt. Es gibt es keinerlei Studien, die eine Wirksamkeit von bestimmten Pflanzen, Vitaminen oder Mineralstoffen dagegen beweisen. Zitierte Studien beziehen sich in der Regel auf andere (Corona-)Viren.
Generell gilt: Das Immunsystem muss gar nicht zusätzlich stimuliert werden. Es funktioniert, außer bei Erkrankungen wie Krebs oder chronischen Entzündungen, ganz ausgezeichnet. Allergien und Autoimmunerkrankungen zeigen außerdem, welche Schäden ein hyperaktives Immunsystem anrichten kann.
Immunabwehr: Pflanzenstoffe und Extrakte
Extrakte sind bei Nahrungsergänzungsmitteln (im Gegensatz zu Arzneimitteln) nicht definiert, kein Extrakt gleicht dem anderen, und vermutlich gleicht auch keiner davon den in bemühten Studien verwendeten Wirkstoffen.
Derzeit findet man im Internet immunstärkende Nahrungsergänzungsmittel mit zahllosen Wirkstoffen: Grüntee (bzw. dem Inhaltsstoff Epigallocatechinagallat EGCG), Rhodiola (Rosenwurz) Aloe vera Chili Meerrettich Artemisin Zistrose Propolis Holunder Kapuzinerkresse Schwarze Johannisbeere (Blattknospen). Ingwer Kurkuma Zimt Apfelessig
Das heißt allerdings nicht, dass diese Inhaltsstoffe wirkungslos oder alle Anbieter solcher Produkte sämtlich unseriös wären. Es gibt gut erforschte, apothekenpflichtige Arzneimittel z. B. aus Rosenwurz, Zistrose oder Chili, die sicher und mit zugelassenen Indikationen versehen sind. Ein vorbeugender Schutz vor Infektionen, etwa gar Coronaviren, ist allerdings nicht belegt.
Echinacea und Kapland-Pelargonie
In einer kleinen Studie (1) zeigte sich ein Extrakt aus den Wurzeln von Echinacea angustifolia wirksam in der Linderung von Symptomen, die mit einer Influenza- oder Parainfluenzainfizierung einhergehen. Besonders in Kombination mit der entsprechenden Grippeimpfung war der Extrakt effektiver als die Impfung allein. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Echinacea die Immunoglobin (Antikörper)-Level positiv beeinflusst und dadurch das Immunsystem stärkt. Kapland-Pelargonie zeigte sich hingegen wirksam in der Linderung von Asthma-Attacken (2) und Bronchitis-Symptomen (3). Insbesondere der Hustenreiz ließ bei den Probanden in beiden Studien nach.
Kapuzinerkresse, Meerrettich und Ingwer
Für akute Sinusitis, Bronchitis oder Blasenentzündung gibt es eine pflanzliche Arzneimittel: Goos et al. zeigten in zwei Studien (4, 5), dass die Behandlung mit einem Arzneimittel aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich der Standard-Therapie nicht unterlegen ist. Bei beginnenden Infekten bietet sich außerdem die Ingwerwurzel an. Die wärmende, anregende Wirkung von Ingwer ist bekannt, seine entzündungshemmende Wirkung untersucht (6).
Roter Ginseng
In einem Laborversuch an menschlichen Lungenzellen und Mäusen (!) erwies sich Roter Ginseng-Extrakt als potentes Mittel gegen Influenza-A-Viren (7, 8). Sowohl im Zell- als auch im Tierversuch hemmte der pflanzliche Extrakt Entzündungsprozesse und aktivierte die Abwehrfunktion des Immunsystems. Zudem verlangsamte der Ginseng die Vermehrung der Grippeviren in den Zellen. Daraus lässt sich aber nicht schlussfolgern, dass der Rote Ginseng eine schon bestehende Grippeinfektion zu lindern, oder gar, sie zu verhindern vermöchte. Die Ginsengwurzel wird im asiatischen Heilsystem lange verwendet – eine wissenschaftliche Prüfung am Menschen steht jedoch noch aus.
Tee zum Heilen und Genießen
Eine Tasse Tee verschafft hauptsächlich Linderung, Genuss oder Entspannung, daher sind Kräutertees die ältesten Arzneiformen überhaupt. In einer kleinen Studie (9) wurde geprüft, welche Auswirkungen die regelmäßige Einnahme von Grünem Tee über den Zeitraum von sieben Tagen hat. Dabei wurde ein verstärkender Effekt auf Enzyme gefunden, die für die DNA-Reparatur zuständig sind. Über den Krankheitsverlauf sagt das allerdings nichts aus. Als Alternative zum Grünen Tee bietet sich ein Zistrose-Extrakt an (10, 11).
Immunabwehr: Mineralsupplemente
Bestimmte Mineralstoffe wie Selen, Zink, Eisen und Kupfer sind wichtig für ein normales Immunsystem. Ein Hoffnungsträger ist Zink-Zufuhr (14). Eine ergänzende Einnahme ist aber nur notwendig, wenn vorher ein – vergleichsweise seltenes – Defizit bestanden hat. Die generelle Einnahme von Multivitaminpräparaten und Nahrungsergänzungen mit Mineralstoffen kann aufgrund der noch widersprüchlichen Studienlage nicht pauschal empfohlen werden – s.o. (15). Ein Zuviel an Mineralstoffprodukten hat meistens überhaupt keinen nachweislichen Effekt auf den Verlauf von Atemwegsinfekten und bringt, im schlimmsten Fall, die feinen Regelkreisläufe im Körper durcheinander.
Unsinnig ist das gefährliche MMS (Miracle Mineral Supplement), teilweise auch CDL (Chlordioxidlösung) genannt, das vor Coronavirus schützen soll. Das ist ein Desinfektionsmittel und dient zum Bleichen von Textilien! Die Einnahme ist gefährlich.
Das gilt auch für Arsen in homöopathischen Dosen.
Für viel Geld (ca. 130 €/l) wird ein DTX-Drink angeboten, der aus verschiedenen bayerischen Quell- und Gletscherwässern sowie Salzen aus elf Ländern besteht. Er soll unter anderem „Viren und Bakterien sofort erfolgreich bekämpfen“. Ihn kann man wahlweise trinken oder auch inhalieren. Weder Quellwasser noch Salze haben eine bewiesene Wirkung gegen Infektionen.
Immunabwehr: Vitamine
Vitamin D, Vitamin C, aber auch Folat, B12, B6 und Vitamin A tragen wissenschaftlich bewiesen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
Das heißt aber nicht, dass vorbeugend nun besonders große Mengen oder gar hoch dosierte Supplemente notwendig wären, besonders wenn kein Mangel an Vitaminen besteht. . Empfehlungen wie „jetzt 5.000 I.E. Vitamin D täglich“ (= 125 µg) sind gefährlich, ist das doch mehr als die absolute Obergrenze für eine sichere Zufuhr (Upper Intake Level).
Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt sogar nicht mehr als 20 µg (= 800 i.E.) Vitamin D pro Tag.
Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung soll eine gute Vitamin-D-Versorgung am besten durch die Eigensynthese der Haut und über die Ernährung erreicht werden. Nur wenn das nicht ausreichend ist, sollten Supplemente genommen werden. Dabei sind auch die Normwerte von Vitaminuntersuchungen im Blut mit Vorsicht zu betrachten. Sie sind häufig verhältnismäßig willkürlich zu Stande gekommen, und welche Abweichung von den Durchschnittswerten zu welchen gesundheitlichen Folgen führt, ist nur für Vitaminmangelkrankheiten (z.B. Skorbut und Beri Beri) und diejenigen Vitamine gut erforscht, die sich im Körper ansammeln und zu Vergiftung führen können: A, D E und K. Wenn Sie wirklich eine Ergänzung benötigen, dann achten Sie auf eine sichere Dosierung.
BfR-Empfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel für Erwachsene:
Vitamine | maximale Tagesdosis |
A | 200 Mikrogramm (µg) |
C | 250 mg |
D | 20 µg |
E (Tocopherol) | 30 mg |
K3 | 80 µg |
B1 (Thiamin) | nicht erforderlich |
B2 (Riboflavin) | nicht erforderlich |
Niacin (B3)2 | 160 mg / Schwangere 16 mg |
B6 (Pyridoxin) | 3,5 mg |
Folsäure | 200 µg / Schwangere1 400 µg |
Pantothensäure (B5) | nicht erforderlich |
Biotin | nicht erforderlich |
B12 (Cobalamin) | 25 µg |
1 Bereits bei Kinderwunsch Menge wie für Schwangere empfohlen
2 Bei Verwendung von Nikotinsäure 4 mg
3 Bei Einnahme gerinnungshemmender Medikamente Verzehr nur nach Absprache mit dem Arzt
Immunabwehr: Niacin und Kieselsäure
Anfang April hat das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, eine bundesweite Studie zur Behandlung von COVID-19-Erkrankungen mit hoch dosiertem Vitamin B3 (Niacin) bzw. Kieselsäure gestartet. Dabei soll erforscht werden, ob sich beim Menschen durch die Gabe eines dieser Nährstoffe schwere Erkrankungsverläufe abmildern lassen. Das bedeutet nicht, dass man damit einer Ansteckung vorbeugen könnte.
Immunabwehr: Vitalpilze
Als Immunsystem stärkend gelten auch sog. Vitalpilze wie Reishi oder Cordyceps. Da alle Studien mit bestimmten Pilzzubereitungen durchgeführt wurden, lässt sich eine Wirkaussage für einzelne Nahrungsergänzungsmittel mit anderer Zusammensetzung daraus nicht ableiten.
Immunabwehr: Colostrum
Colostrum, also Biestmilch (Erstmilch) der Kühe, wird seit je her als immunstärkend angepriesen. Es soll Schutz vor viralen und bakteriellen Infekten bieten. Dabei gibt es für einen Effekt auf Corona-Viren nicht einmal Tierstudien. (Dabei ist die Wirksamkeit von oral aufgenommenem Colostrum auf Atemwegsinfekte (einschließlich COVID-19) nicht einmal plausibel, weil die enthaltenen Antikörper im Darm nicht aufgenommen werden und folglich auch nicht in die Lunge gelangen können.
Immunabwehr: Cannabidiol (CBD)
In der aktuellen Pandemie scheuen sich Anbieter nicht, das als Lebens- bzw. Nahrungsergänzungsmittel nicht erlaubte CBD als Hilfsmittel gegen Corona anzubieten. Es würde zwar keine COVID-19-Patienten heilen, wohl aber das sogenannte Endocannabinoid-Systems stärken (ein sogenannter Cannabinoid-Rezeptor (CB2) findet sich auf Zellen des Immunsystems). Die Anwesenheit eines Rezeptors auf Abwehrzellen erlaubt allerdings keine Annahme einer „Stärkung des Endocannabinoid-Systems“. Ein Einfluss auf Virusinfekte durch diese „Stärkung“ ist noch viel weniger abzuleiten.
Immunabwehr: Psyche
Das vegetative Nervensystem übermittelt Botschaften zwischen Körper und Gehirn. Bei akutem Stress veranlasst das Gehirn die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol aus den Nebennieren. Dieses wiederum alarmiert die ungerichtete Immunabwehr der ersten Verteidigungslinie des Körpers. Ohne Unterschied macht sie alle Eindringlinge wie Bakterien, Viren und Pilze unschädlich. Die Kopplung von Stress und Immunabwehr ist evolutionsbiologisch sinnvoll, weil Gefahrensituationen für Lebewesen mit einem erhöhten Verletzungsrisiko und damit auch der Gefahr des Eindringens von Krankheitserregern verbunden waren.
Chronischer Stress hingegen wirkt sich anders aus: dauerhaft erhöhtes Cortisol im Blut blockiert die Ausschüttung von aktivierenden Botenstoffen aus weißen Blutkörperchen und die Bildung von Antikörpern, die auf bestimmte Krankheitserreger spezialisiert sind. Dadurch nimmt die Schlagkraft des Immunsystems ab. Anfälligkeit für Erkältungen und Herpes oder schlechte Wundheilung sind Anzeichen dafür.
Stressabbau stärkt daher das Immunsystem. Sport beispielsweise senkt den Cortisolspiegel im Blut. Unterstützend für die Abwehrkräfte wirken auch gezielte Entspannungstechniken, beispielsweise autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeitsübungen.
Auch negative Gefühle schwächen das Immunsystem. Depressionen oder Ängsten machen anfälliger für Infekte und verschlimmern Allergien oder Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.
Es wird vermutet, dass seelisch stabile Menschen mehr natürliche Killerzellen im Blut haben, die Krankheitserreger aufspüren und unschädlich machen. Positive Emotionen können dagegen das Immunsystem so stärken, dass sie sogar Heilungschancen bei Krebs verbessern. Das Erlernen einer Entspannungsübung senkt die Häufigkeit von Asthmaanfällen, lindert Neurodermitis und Heuschnupfen.
Mind-Body-Medizin, eine Kombination aus Tai Chi, Qi Gong, Meditation, Yoga und Entspannungsverfahren, hat allerdings, laut einer aktuellen Meta-Analyse (23), nur einen geringen Effekt auf das Immunsystem.
Menschen, die Situationen leichter mit Humor nehmen und öfter lachen, könnten besser vor Infekten geschützt sein, als allzu ernste Probanden. Dieser Ansatz steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und es bedarf weiterer Studien, um genauere Aussagen treffen zu können. (24)
Immunabwehr: Tipps
Bewegen Sie sich aktuell am besten viel im Freien, gehen spazieren und lassen Sie Sonne an Ihre Haut (notfalls auf dem Balkon oder am offenen Fenster). Das regt die körpereigene Vitamin D-Produktion an. Bekleidet, fünfzehn Minuten im Freien täglich reichen für eine ausreichende Synthese von Vitamin D im Körper aus!
Ein regelmäßig angewendetes Trainingsprogramm, u.a. bestehend aus Stretching (10 min. zum Aufwärmen) und Laufen (40 min.), dreimal wöchentlich über einen Zeitraum von 10 Monaten, verbessert die Infektabwehr (25).
Essen Sie reichlich Gemüse und Obst. Sie liefern Vitamine und Mineralstoffe in ausgewogenem Verhältnis und in einer gut verwertbaren Form.
Wer eine vegane Phase einlegt und sich von frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide ernährt, der senkt sein Risiko für Entzündungen (12). Besonders empfehlenswert ist dabei die exotische Aroniabeere (13).
Eine gesunde Darmflora gilt als Voraussetzung für eine starke Immunabwehr. Lactobacillus casei (L. casei) (17), der in Yoghurt enthalten ist, unterstützt eine gesunde Darmtätigkeit.
Trinken Sie genügend und lüften Sie gut. Trockene Schleimhäute sind ein Einfallstor für Viren.
Schlafen Sie ausreichend. Nach ausreichender Bewegung schläft man in der Regel besser, und erholsamer Schlaf hilft dem Körper wiederum, sich zu stärken und regenerieren.
Quellen:
https://www.carstens-stiftung.de/artikel/top-10-was-tun-bei-infektanfaelligkeit.html
1) Di Pierro F, Rapacioli G, Ferrara T, Togni S. Use of a standardized extract from Echinacea angustifolia (Polinacea) for the prevention of respiratory tract infections. Altern Med Rev. 2012 Mar;17(1):36-41. Abstract
2) Tahan F, Yaman M. Can the Pelargonium sidoides root extract EPs® 7630 prevent asthma attacks during viral infections of the upper respiratory tract in children? Phytomedicine. 2013 Jan 15;20(2):148-50. doi: 10.1016/j.phymed.2012.09.022. Epub 2012 Nov 8. Abstract
3) Kamin W, Ilyenko LI, Malek FA, Kieser M. Treatment of acute bronchitis with EPs 7630: randomized, controlled trial in children and adolescents. Pediatr Int. 2012 Apr;54(2):219-26. doi: 10.1111/j.1442-200X.2012.03598.x. Abstract
4) Goos KH, Albrecht U, Schneider B. Wirksamkeit und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung im Vergleich zu anderen Therapien unter den Bedingungen der täglichen Praxis. Ergebnisse einer prospektiven Kohortenstudie. Arzneimittelforschung 2006; 56(3): 249-257. DOI: 10.1055/s-0031-1296717 Abstract
5) Goos KH, Albrecht U, Schneider B. Aktuelle Untersuchungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung bei Kindern im Vergleich zu anderen Antibiotika. Arzneimittelforschung 2007; 57(4): 238-246. DOI: 10.1055/s-0031-1296611 Abstract
6) Tripathi S, Bruch D, Kittur DS. Ginger extract inhibits LPS induced macrophage activation and function. BMC Complement Altern Med. 2008 Jan 3;8:1. doi: 10.1186/1472-6882-8-1. Abstract
7) Jong Seok Lee, Hye Suk Hwang, Eun-Ju Ko, Yu-Na Lee, Young-Man Kwon, Min-Chul Kim, Sang-Moo Kang. Immunomodulatory Activity of Red Ginseng against Influenza A Virus Infection. Nutrients. 2014 Feb; 6(2): 517–529. Published online 2014 Jan 27. doi: 10.3390/nu6020517 Abstract
8) Roter Ginseng stärkt das Immunsystem. Wurzelextrakt zeigte sich im Laborversuch erfolgreich gegen Grippeviren. Carstens-Stiftung, 02.10.2014 Abstract
9) Ho CK, Choi SW, Siu PM, Benzie IF. Effects of single dose and regular intake of green tea (Camellia sinensis) on DNA damage, DNA repair, and heme oxygenase-1 expression in a randomized controlled human supplementation study. Mol Nutr Food Res. 2014 Jun;58(6):1379-83. doi: 10.1002/mnfr.201300751. Epub 2014 Feb 28. Abstract
10) Kalus U, Grigorov A, Kadecki O, Jansen JP, Kiesewetter H, Radtke H. Cistus incanus (CYSTUS052) for treating patients with infection of the upper respiratory tract. A prospective, randomised, placebo-controlled clinical study. Antiviral Res. 2009 Dec;84(3):267-71. doi: 10.1016/j.antiviral.2009.10.001. Epub 2009 Oct 12. Abstract
11) Kalus U, Kiesewetter H, Radtke H. Effect of CYSTUS052® and green tea on subjective symptoms in patients with infection of the upper respiratory tract. Phytotherapy Research Volume 24, Issue 1, pages 96–100, January 2010. Article first published online: 14 MAY 2009. DOI: 10.1002/ptr.2876 Abstract
12) Sutliffe JT, Wilson LD, de Heer HD, Foster RL, Carnot MJ. C-reactive protein response to a vegan lifestyle intervention. Complement Ther Med. 2015 Feb;23(1):32-7. doi: 10.1016/j.ctim.2014.11.001. Epub 2014 Dec 3. Abstract
13) Kardum N, Konić-Ristić A, Savikin K, Spasić S, Stefanović A, Ivanišević J, Miljković M. Effects of polyphenol-rich chokeberry juice on antioxidant/pro-oxidant status in healthy subjects. J Med Food. 2014 Aug;17(8):869-74. doi: 10.1089/jmf.2013.0135. Epub 2014 Mar 20. Abstract
14) Arnaud J, Manuguerra JC, Herchberg S. Impact of trace elements and vitamin supplementation on immunity and infections in institutionalized elderly patients: a randomized controlled trial. MIN. VIT. AOX. geriatric network. Arch Intern Med. 1999 Apr 12;159(7):748-54. Abstract
15) El-Kadiki A, Sutton AJ. Role of multivitamins and mineral supplements in preventing infections in elderly people: systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. BMJ. 2005 Apr 16;330(7496):871. Epub 2005 Mar 31. Abstract
16) Lohner S, Küllenberg D, Antes G, Decsi T, Meerpohl JJ. Prebiotics in healthy infants and children for prevention of acute infectious diseases: a systematic review and meta-analysis. Nutr Rev. 2014 Aug;72(8):523-31. doi: 10.1111/nure.12117. Epub 2014 Jun 5. Abstract
17) Gleeson M, Bishop NC, Oliveira M, Tauler P. Daily probiotic’s (Lactobacillus casei Shirota) reduction of infection incidence in athletes. Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2011 Feb;21(1):55-64. Abstract
18) Pach D, Knöchel B, Lüdtke R, Wruck K, Willich SN, Witt CM. Visiting a sauna: does inhaling hot dry air reduce common cold symptoms? A randomised controlled trial. Med J Aust. 2010 Dec 6-20;193(11-12):730-4. Abstract
19) Mit Winterbekleidung in die Sauna. Lindert das Inhalieren heißer Luft Erkältungssymptome? Carstens-Stiftung, 22.07.2011 Abstract
20) Oberguss. Heilen mit Wasser, Zugriff am 12.08.2015 Abstract
21) Goedsche K, Förster M, Kroegel C, Uhlemann C. Serielle Kaltwasserreize (Kneipp’scher Oberguss) bei Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis (COPD). Forsch Komplementärmed 2007;14:158-166 (DOI:10.1159/000101948) Abstract
22) Stein C. Prospektive, klinische Studie zum Einfluss serieller Kaltwasserreize (Kneippscher Oberguss) auf die Lungenfunktion, die Immunabwehr und das subjektive Wohlbefinden bei gesunden Probanden. Medizinischen Fakultät der Friedrich – Schiller – Universität Jena, 2010 Abstract
23) Morgan N, Irwin MR, Chung M, Wang C. The effects of mind-body therapies on the immune system: meta-analysis. PLoS One. 2014 Jul 2;9(7):e100903. doi: 10.1371/journal.pone.0100903. eCollection 2014. Abstract
24) Bennett MP, Lengacher C. Humor and Laughter May Influence Health IV. Humor and Immune Function. Evid Based Complement Alternat Med. 2009 Jun; 6(2): 159–164. Published online 2007 Dec 5. doi: 10.1093/ecam/nem149 Abstract
25) Hur S, Han GS, Cho BJ. Changes in Glucose, TNF-α and IL-6 Blood Levels in Middle-aged Women Associated with Aerobic Exercise and Meditation Training. J Phys Ther Sci. 2014 Dec;26(12):1933-6. doi: 10.1589/jpts.26.1933. Epub 2014 Dec 25. Abstract
26) Wie Pseudomedizin gegen das neue Coronavirus beworben wird. Stand: 02.03.2020
27) Die Einnahme von Chlordioxid hilft nicht gegen das neue Coronavirus. Stand: 07.02.2020
28) Backes, Gunda (2019): Kokosöl in der Ernährung. DGE Info 09/2019, S. 133-136
Lockyer S, Stanner S (2016): Facts Behind the Headlines: Coconut oil – a nutty idea? Nutrition Bulletin 41 (1): 42-54
29) Doctors refute misleading online claim that consuming boiled ginger can cure novel coronavirus infections. Stand: 16.02.2020
30) Coronavirus disease (COVID-19) advice for the public: Myth busters.Stand: 09.03.2020
31) BMEL-Pressemitteilung Nr. 51 vom 20.03.2020: Coronavirus: Bundesernährungsministerium warnt vor Nahrungsergänzungsmitteln mit irreführenden Angaben
32) BMEL-Pressemitteilung Nr. 67 vom 20.04.2020: Bundesministerium warnt erneut vor Nahrungsergänzungsmitteln mit irreführenden Angaben zu COVID-19
33) U.S. Food and Drug Administration: Beware of Fraudulent Coronavirus Tests, Vaccines and Treatments. Stand: 24.03.2020
34) Trotz Kontaktverbot können Sie jetzt etwas für Ihren Vitamin D-Haushalt tun. DGE aktuell 05/2020 vom 26.03.2020
35) Gefährliche Falschaussagen: Mit Energiesymbol, Wasserkrug und Bircher-Müsli gegen Covid-19? Stand: 27.03.2020
36) Schützt Colostrum vor Corona-Viren? Stand: 30.03.2020
38) Kuhrt N, Feldwisch-Drentrup H: Falschnachrichten zu Covid-19. „Die Misstrauenskommunikation funktioniert“, Stand: 17.04.2020