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Kindheitstrauma: Schwierige Gefühle – Emotionale Dysregulation bei cPTBS

Kindheitstrauma: Emotionale Dysregulation bei komplexer posttraumatischer Belastungsstörung (cPTBS) verstehen

Alle Menschen, die in Missbrauch und Vernachlässigung aufgewachsen sind, haben Schwierigkeiten mit dem Ausdruck ihrer Gefühle. Sie verlieren leicht die Beherrschung, weinen unkontrolliert und fühlen sich außer Kontrolle, oder sie verschließen und fühlen sich von ihren Gefühlen abgeschnitten. Beide Muster sind Beispiele für emotionale Dysregulation, die Menschen mit cPTBS das Leben schwer machen.

I. Einleitung 

A. Emotionale Dysregulation bei cPTBS: Die Grundlagen verstehen Überschrift: 

Emotionale Dysregulation bezieht sich auf eine Schwierigkeit bei der Steuerung und Regulierung von Emotionen. Sie ist gekennzeichnet durch intensive und instabile Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Wutausbrüche und eine Tendenz, auf Auslöser übermäßig zu reagieren. Emotionale Dysregulation kann erheblichen Stress verursachen und das tägliche Leben und die Beziehungen beeinträchtigen.

B. Was ist cPTBS: Ein Überblick 

Die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (cPTBS) meint hier einen Zustand, der sich nach dem Erleben von wiederholtem Missbrauch oder Vernachlässigung über eine längere Periode bei Kindern entwickeln kann. Häufige cPTBS-Symptome sind emotionale Dysregulation, Beziehungs- und Vertrauensprobleme, toxische Schuld- und Schamgefühle sowie ein anhaltendes Gefühl der emotionalen Taubheit.

C. Warum es für Menschen mit cPTBS wichtig ist, Hilfe bei emotionaler Dysregulation zu suchen.

Mit guter Affektregulation fühlen Sie sich geerdet und ruhig. Sie sind in der Lage, mitfühlend zu akzeptieren, dass schwierige Gefühle ein unvermeidlicher Teil des Lebens sind. Sie können eine Reihe von Emotionen ausdrücken, ohne sich überwältigt, gefühllos oder abhängig von schädlichen Verhaltensweisen zu fühlen. Affektregulation ermöglicht es Ihnen, gesunde Entscheidungen zu treffen, für Ihre Bedürfnisse einzutreten und erfolgreich mit anderen zu kommunizieren. Im Gegensatz dazu bedeutet Störungen der Affektregulation, dass Sie unkontrollierbare Traurigkeit, Wut oder Angst erleben, die Ihre Konzentration bei der Arbeit, den Umgang mit Ihren Kindern oder liebevolle Beziehungen stören. Sie haben vielleicht Angst, verlassen zu werden. Oder Sie fühlen sich durch das Verhalten anderer getriggert oder sind verzweifelt, wenn jemand, der Ihnen wichtig ist, von Ihnen enttäuscht ist. Emotionale Dysregulation führt oft zu Verhaltensweisen, die Sie später bereuen. Zum Beispiel könnten Sie Ihre Wut an anderen auslassen, oder Sie verspüren den Drang, sich selbst zu verletzen. Diese Verhaltensweisen führen oft in einen Teufelskreis aus Schuldgefühlen und Selbsthass, aus dem am Ende der Selbstmord als einziger Ausweg aus Ihrem Schmerz erscheinen kann.

Dieser Beitrag hilft, ein eingehendes Verständnis der emotionalen Dysregulation bei cPTBS zu vermitteln. Er untersucht das Wesen der emotionalen Dysregulation, ihre Ursachen und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zur Bewältigung dieses belastenden Symptoms. Er soll Menschen, die mit emotionaler Dysregulation zu kämpfen haben, aufklären und ihnen die Informationen an die Hand geben, die sie brauchen, um Hilfe und Unterstützung zu finden.

II. Emotionale Dysregulation bei cPTBS 

A. Emotionale Dysregulation bei cPTBS: Erkennen der Anzeichen

Emotionale Dysregulation bei cPTBS kann sich in schnellen und intensiven Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Wutausbrüchen und einer Tendenz zur Überreaktion auf Auslöser äußern. Diese Emotionen sind überwältigend und schwer zu kontrollieren, was erheblichen Stress verursacht. Menschen mit cPTBS können auch mit Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen haben, was die Symptome der emotionalen Dysregulation noch verschlimmern kann.

B. Emotionale Dysregulation bei cPTBS: Die Auswirkung auf Alltag und Beziehungen

Emotionale Dysregulation kann erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Beziehungen haben. Die intensiven und instabilen Stimmungsschwankungen können Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung stabiler Beziehungen verursachen und zu sozialer Isolation führen. Emotionale Dysregulation kann auch zu negativen Bewältigungsmechanismen wie Drogenmissbrauch, Selbstbeschädigung und anderen schädlichen Verhaltensweisen führen.

III. Ursachen für emotionale Dysregulation bei cPTBS 

In der Kindheit lernen wir, wie wir unsere Gefühle steuern können. Kinder brauchen gesunde, fürsorgliche und aufmerksame Erwachsene, die sie bei der Entwicklung ihrer sozialen und emotionalen Intelligenz unterstützen. Es ist die Aufgabe von Eltern, dafür zu sorgen, dass Kindern sich sicher genug fühlen, um unangenehme Gefühle auszudrücken. Wenn Kinder sich unterstützt fühlen, lernen sie, dass stressige Momente nur vorübergehend sind und dass sie in positive Erfahrungen der Selbstbestimmung oder vertiefte Beziehungen münden können. Wenn Eltern jedoch emotional überfordert sind, schaffen sie es nicht, ihren Kindern zu einer gesunden Landschaft der Gefühle zu verhelfen. Stattdessen werden Affekte zu einem verminten Territorium – Kinder werden explosiv oder von ihren Gefühlen abgeschnitten. In einigen Fällen werden sich Kinder der Not ihrer Eltern übermäßig bewusst oder sind gezwungen, sich um die emotionalen Bedürfnisse ihrer Eltern zu kümmern. 

A. Emotionale Dysregulation bei cPTBS: Die Rolle von Trauma und Stress

Die wichtigste Ursache für emotionale Dysregulation bei cPTBS sind Trauma und Stress. Längeres Erleben von traumatischen Ereignissen und Stress kann zu Veränderungen im Gehirn und im Nervensystem führen, die eine emotionale Dysregulation zur Folge haben. Diese Veränderungen können die Affektregulation und die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, beeinträchtigen und zu intensiven und instabilen Stimmungsschwankungen führen.

Die in der Kindheit erlernten Muster der Dysregulation setzen sich oft bis ins Erwachsenenalter fort. Sie bilden das individuelle Muster der 4 F: Angriff, Flucht, Totstellen oder Unterwerfung. 

Angriffsreaktionen führen zu Kritik an sich selbst und anderen, Wut und Zorn. Ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis gehört ebenso hierher. 

Fluchtreaktionen sind Schreckhaftigkeit und ständige Wachsamkeit. Sie könnten sich gehetzt fühlen, „in Ihrem Kopf gefangen“, erleben rasende Gedanken oder fühlen sich von Ihrem Körper abgekoppelt. Sie fliehen vielleicht vor Erinnerungen an das Trauma

Wenn ein Kind lernt, sich um die emotionalen Bedürfnisse der Eltern kümmert, verlässt es sich auf eine Unterwerfungsreaktion – den Versuch, einen Angreifer zu beschwichtigen oder zu erfreuen, seine emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen, mit dem Ziel, einen Angriff zu verhindern. Diese unterwürfige Reaktion führt oft zu einer verstrickten Bindung an den Täter. Im Erwachsenenalter können solche ungelösten Muster zu Co-Abhängigkeit führen, bei denen man seine eigenen Bedürfnisse opfert, um Beziehungen aufrechtzuerhalten. 

„Totstellen“, eine Erstarrungsreaktion, tritt auf, wenn Sie in der Erwartung, dass Ihr Leben bedroht ist, absolut reglos verharren. Sie halten den Atem an und sind wie gelähmt. Das kann bis zur Ohnmachtsreaktion gehen, wenn unser Körper entscheidet, dass wir bedroht sind und dass wir Energie sparen müssen, um zu überleben. Erst fühlen wir uns distanziert, entfremdet, gefühllos und haben den Drang, uns von anderen zurückzuziehen – eine Dissoziation tritt ein. Dann kommen Übelkeit, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen bis hin zur Bewusstseinstrübung. 

B. Emotionale Dysregulation bei cPTBS: die neurobiologischen Ursachen 

Trauma und Stress können Veränderungen in der Gehirnstruktur und -funktion verursachen, die zu emotionaler Dysregulation bei cPTBS führen. Die wiederholte Exposition gegenüber traumatischen Ereignissen kann zu Veränderungen in der Art und Weise führen, wie das Gehirn Emotionen verarbeitet, was zu einer Überreaktion auf Auslöser und intensiven emotionalen Reaktionen führt. Darüber hinaus kann es zu einer Dysregulation des Nervensystems kommen, die zu einer Zunahme der physiologischen Reaktion auf Stress und einem erhöhten Erregungszustand führt.

C. Emotionale Dysregulation bei cPTBS: genetische Veranlagung 

Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine genetische Veranlagung bei der Entwicklung einer emotionalen Dysregulation bei cPTBS eine Rolle spielen kann. Bestimmte genetische Faktoren können die Anfälligkeit einer Person für Stress und Traumata erhöhen, so dass sie eher eine emotionale Dysregulation als Folge traumatischer Ereignisse entwickeln kann. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Genetik die Entwicklung emotionaler Dysregulation nur teilweise erklären kann und dass wahrscheinlich eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren beteiligt ist.

IV. Wirksame Behandlungsmöglichkeiten für emotionale Dysregulation bei cPTBS

A. Wie Psychotherapie bei der Überwindung emotionaler Dysregulation bei cPTBS helfen kann

Psychotherapie ist eine wirksame Behandlung für emotionale Dysregulation bei cPTBS. Traumafokussierte Therapie, einschließlich kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) und Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), können den Betroffenen helfen, ihre Emotionen zu regulieren und die Auswirkungen traumatischer Erinnerungen zu verringern. Diese Therapien unterstützen die Betroffenen auch dabei, bessere Bewältigungsstrategien zu entwickeln, ihr Selbstwertgefühl zu verbessern und ihre Beziehungen zu stärken.

B. Medikamente: Ein ergänzender Ansatz zur Behandlung von emotionaler Dysregulation bei cPTBS

Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und Stimmungsstabilisatoren können bei der Behandlung emotionaler Dysregulation bei cPTBS ebenfalls wirksam sein. Diese Medikamente können helfen, Stimmungsschwankungen zu regulieren und die Intensität der emotionalen Reaktionen zu verringern. Medikamente sind aber nur ein Bestandteil eines umfassenden Behandlungsplans.

C. Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Die Macht der Selbstfürsorge beim Umgang mit emotionaler Dysregulation bei cPTBS

Selbsthilfe: Emotionale Dysregulation bewältigen

In diesem Abschnitt werden Sie Fähigkeiten kennenlernen, die Ihnen helfen, eine gesunde unausgewogene Beziehung zu schwierigen Emotionen zu entwickeln. Außerdem können Sie mit diesen Werkzeugen Ihr inneres Leben zu bereichern und Ihre Fähigkeit zur Freude zu steigern. 

Das Fenster der Toleranz

Die in der Kindheit erlernten Verhaltensmuster können sich im Erwachsenenalter zu unkontrollierbaren Tränen- oder Wutausbrüchen, zu Gefühlen von Lethargie oder Stumpfheit oder zu übermäßig intensiven Reaktionen auf die Gefühle anderer. Diese Muster der emotionalen Dysregulation deuten darauf hin, dass Sie sich außerhalb Ihres „Toleranzfensters“ befinden – ein Begriff, der von Dr. Dan Siegel geprägt wurde, um den Bereich von Stress zu beschreiben, den ein Mensch ohne Überforderung bewältigen kann. Im Toleranzfenster können wir erfolgreich mit beunruhigenden Gefühlen und belastenden Erfahrungen und körperlichen Empfindungen umgehen. Innerhalb unseres Toleranzfensters können wir Stress bewältigen und in ein Gefühl der Sicherheit zurückzukehren. 

Außerhalb des Toleranzfensters schaukeln sich Emotionen, wie Angst, Reizbarkeit, Unruhe, Wut oder Traurigkeit, hoch auf. Unser sympathisches Nervensystem springt an. Im Gegensatz dazu bedeuten Emotionen mit geringer Erregung eine Reaktion des parasympathischen Systems. Wir fühlen uns vielleicht müde, lethargisch, hilflos, emotional abgestumpft, gefühllos oder deprimiert. Oft wechseln Menschen mit cPTBS zwischen diesen Hochs und Tiefs. Ihr Toleranzfenster erweitern

Zunächst ist es entscheiden zu erlernen, innerhalb unseres Toleranzfensters zu bleiben. Danach wird die Traumabewältigung die emotionale Belastbarkeit insgesamt stärken. Das Toleranzfenster erweitert sich. 

Sie können Ihr Toleranzfenster vergrößern, indem Sie unangenehmen Emotionen und Körperempfindungen mitfühlend Aufmerksamkeit schenken und gleichzeitig anerkennen, dass diese Gefühle keine reflexhafte Reaktion erfordern (SDCS). Sie könnten zum Beispiel ein Gefühl der Reizbarkeit bemerken, eine veränderte Atmung, einen Verlust der Konzentration oder eine plötzliche Müdigkeit. Aber, anstatt diese Gefühle zu verdrängen, gehen Sie neugierig innerlich drauf zu (REST). Vielleicht entdecken Sie, dass diese Gefühle etwas mit der Vergangenheit zu tun haben. Vielleicht lässt Ihr Körper Sie wissen, dass Sie etwas verändern müssen. Anstatt jetzt impulsiv zu reagieren, können Sie eine positive Bewältigungsstrategien und klügere Verhaltensweisen wählen, wie eine Grenze setzen, für sich selbst eintreten oder eine ungesunde Beziehung achtsam beenden. 

Erkennen Sie ein Mustern in Ihren emotionalen Reaktionen? Diese Selbsterkenntnis wird Ihnen bei der Arbeit mit der Affektregulation helfen. Denken Sie daran, dass Wachstum Geduld erfordert. Seien Sie sanft und verständnisvoll mit Ihren Gefühlen und Empfindungen, und gehen Sie in einem Tempo vor, das Sie nicht überfordert. Lernen Sie, ohne Angst mit Unbehagen zu leben. So erweitern Sie Ihre Toleranz für unangenehme Affekte und kommen mit Ihren körperlichen Empfindungen in Kontakt. Das ist die Grundlage für positive Veränderungen, wie z. B. mehr Selbstmitgefühl und Verbesserungen Ihrer Beziehungen zu anderen.

Erhöhen Sie Ihre Stresstoleranz

Ein wichtiges Ziel der Therapie ist es, den erfolgreichen Umgang mit schmerzhaften Gefühlen zu erlernen. Niemand kann Herausforderungen, die das Menschsein mit sich bringt, entgehen. Unangenehme Empfindungen oder Emotionen gehen sie oft mit gewohnheitsmäßigen Gedanken einher: „Mach, dass das weggeht!“, oder: „Das halte ich nicht aus!“ Diese Gedanken können zu selbstschädigenden Verhaltensweisen führen: explosiven Gefühlsausbrüchen oder dem Drang zum Drogenkonsum führen. 

Stresstoleranz ist eine Übung der Achtsamkeit. Gehen Sie vor, wie bei einer Sitzmeditation. Stellen Sie einen Timer für fünf Minuten, damit Sie nicht auf die Uhr schauen müssen. Setzten Sie sich bequem auf einen Stuhl oder ein Kissen auf dem Boden. 

Beginnen Sie damit, Ihre Empfindungen und Gefühle zu beobachten. Wenn Sie ein unangenehmes Gefühl bemerken, bleiben Sie, neugierig. Geben Sie nicht dem Drang nach, die Empfindung oder das Gefühl zu wegzuschieben. Sie wissen, dass Gefühle nicht von Dauer sind.

Anstatt Ihre Erfahrung zu bewerten, versuchen Sie, Ihre Sinneswahrnehmung für sich selbst zu beschreiben. Achten Sie auf Ihre Wärme- oder Kälteempfindungen, auf Spannungsbereiche in Ihrem Körper, auf das Gefühl in Ihren Händen oder das Gefühl Ihres Atems. Beobachten Sie, was passiert, wenn Sie mit Emotionen noch ein wenig länger verweilen. 

Achten Sie auf geringfügige Veränderungen, die auftreten, wenn Sie weiter atmen und Ihre Erfahrung beobachten. Vielleicht stellen Sie fest, dass ein Kummer durch achtsame, reflektierende Beobachtung nachlässt. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie sich den zugrundeliegenden Emotionen bewusst zuwenden und sie damit auflösen können. 

Erkunden und Spüren

Erkunden Sie, wie Sie Ihren Körper ansprechen können, wenn Sie sich emotional überwältigt fühlen oder abschalten. Üben Sie jede dieser ermutigenden Bewegungen achtsam und langsam. Wiederholen Sie jede Bewegung zwei- oder dreimal, und halten Sie dann inne, um subtile Veränderungen in Ihrem Körper und Geist zu spüren.

● Stellen Sie sich neben eine Wand und drücken Sie Ihre Arme fest gegen die Wand. Drücken Sie mehrmals und lassen mehrmals los. Stellen Sie sich vor, dass Sie eine Grenze setzen und alles wegstoßen, was Sie nicht wollen, oder was Sie bedroht.

● Stehen Sie auf und gehen Sie langsam und achtsam auf der Stelle. Stellen Sie sich vor, dass Sie jede ungute Situation verlassen. 

● Drücken Sie im Sitzen oder Stehen Ihre Füße in den Boden und spannen Sie die großen Beinmuskeln an, und entspannen Sie sich dann. Bleiben Sie standhaft und wissen Sie, dass niemand Sie umstoßen kann.

● Strecken Sie die Arme vor sich aus, als ob Sie nach etwas greifen würden, das Ihnen wichtig ist. Spüren Sie, wie es sich anfühlt, nach dem zu greifen, was Sie wollen.

● Stellen Sie sich vor, dass Sie das Gewünschte in den Händen halten, und ziehen Sie die Arme wieder zur Brust. Erforschen Sie, wie es sich anfühlt, zu empfangen. 

● Wenn Sie Emotionen spüren, achten Sie auf die begleitenden Empfindungen in Ihrem Körper. Achten Sie darauf, wie es sich anfühlt, wenn Sie Ihre Hände auf diese Empfindungen legen, einen leichten Druck ausüben und tief einatmen. 

● Wenn Sie sich hinsetzen, erlauben Sie sich, in Ihrer Verbindung mit Ihrem Stuhl oder Ihrer Couch zu ruhen. Achten Sie darauf, ob Sie den Drang verspüren, zusammenzubrechen. Wenn ja, schauen Sie, ob Sie genug Muskelspannung aufbauen können, um sich entspannt und wach zu fühlen. 

Wie geht es mir?

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, halten Sie inne und reflektieren Sie. Hat dieser Post irgendetwas aktiviert oder ausgelöst? 

Denken Sie über eine aktuelle Herausforderung nach. Achten Sie dabei auf die subtilen Veränderungen in Ihrem Bauch, Ihrer Brust oder Ihrer Kehle. Bemerken Sie kleine Veränderungen in Ihrer Atmung? Anstatt diese Signale zu übergehen, fragen Sie sich: Was will mir mein Körper sagen? Experimentieren Sie. Versuchen Sie mit der Zeit herauszufinden, wie Ihr Körper, Geist und Emotionen zusammenarbeiten. 

Auch andere Achtsamkeits- und Selbstfürsorgepraktiken wie Meditation, Yoga und regelmäßiger Sport können den Betroffenen helfen, die Symptome der emotionalen Dysregulation bei cPTBS zu bewältigen. Sie bauen Stress ab und steigern das allgemeine Wohlbefinden und führen so zu einer besseren Affektregulation. Überdies Selbstfürsorge hilft bei der Entwicklung gesunder Bewältigungsstrategien, um die Auswirkungen des Traumas auf ihr tägliches Leben zu verringern.

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V. Schlussfolgerung: Hilfe gegen emotionale Dysregulation bei cPTBS 

A. Eine kurze Zusammenfassung der Bedeutung des Verständnisses der emotionalen Dysregulation bei cPTBS 

In diesem Beitrag haben wir die emotionale Dysregulation bei cPTBS, ihre Merkmale, Ursachen und wirksamen Behandlungsmöglichkeiten erörtert. Wir haben hervorgehoben, wie wichtig es ist, zu verstehen, dass emotionale Dysregulation unter die cPTBS-Symptome gehört und kein Charakterfehler oder eine Schwäche ist. Wir erörterten auch den Zusammenhang zwischen Trauma, Stress und Gehirnveränderungen und die Rolle, die sie bei der Entwicklung emotionaler Dysregulation spielen.

B. Eine Behandlung der emotionalen Dysregulation bei cPTBS ist wichtig

Wirksame Behandlungsmöglichkeiten wie Psychotherapie, Medikamente, Achtsamkeit und Selbstfürsorge können den Betroffenen helfen, ihre cPTBS-Symptome zu bewältigen und ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern. Mit der richtigen Unterstützung und Behandlung können Menschen mit cPTBS lernen, ihre Emotionen zu regulieren, die Auswirkungen von Traumata zu verringern und ihr tägliches Leben und ihre Beziehungen zu verbessern.

Für Betroffene eines Kindheitstraumas, die mit emotionaler Dysregulation und cPTBS zu kämpfen haben, kann es eine Herausforderung sein, Hilfe zu suchen. Aber vergessen Sie nicht, dass emotionale Dysregulation ein behandelbarer Zustand ist. Mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Ressourcen können Betroffene erhebliche Fortschritte machen. Für ihr persönliches Wachstum können Betroffene sich an eine therapeutische Einrichtung wenden oder sich einer Selbsthilfegruppe anschließen. Wichtig ist die achtsame Selbstfürsorge, um cPTBS-Symptome in den Griff zu bekommen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Denken Sie daran: Sie sind nicht allein, und es gibt Hilfe. 

VI. Quellen

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  2. American Psychological Association. (2021). Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR). Retrieved from https://www.apa.org/ptsd-guideline/treatments/eye-movement-desensitization-reprocessing
  3. National Institute of Mental Health. (2021). Selective Serotonin Reuptake Inhibitors (SSRIs). Retrieved from https://www.nimh.nih.gov/health/topics/depression/selective-serotonin-reuptake-inhibitors-ssris
  4. American Psychological Association. (2021). Cognitive Behavioral Therapy (CBT). Retrieved from https://www.apa.org/ptsd-guideline/treatments/cognitive-behavioral-therapy
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  6. American Psychological Association. (2021). Self-Care for Mental Health. Retrieved from https://www.apa.org/helpcenter/self-care
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  8. Schwartz, A. (2016). The Complex PTSD Workbook: A Mind-Body Approach to Regaining Emotional Control and Becoming Whole. Althea Press. 
  9. Schwartz, A. (2020). A Practical Guide to Complex Ptsd: Compassionate Strategies to Begin Healing from Childhood Trauma. Rockridge Press.
  10. Walker, P. (2013). Complex PTSD: From Surviving to Thriving: A Guide and Map for Recovering from Childhood Trauma. CreateSpace. 
  11. Walker, P. (2015). The Tao of Fully Feeling: Harvesting Forgiveness Out of Blame. Createspace Independent Publishing Platform.

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